Turbulente Zeiten für Manchester United

Der englische Spitzenklub Manchester United kann sich nun voll und ganz auf die Meisterschaft in der Premier League konzentrieren. Nachdem man zunächst peinlicherweise in der Gruppenphase der Champions League scheiterte ist nun auch die Reise in der Europa League zu Ende. Die Red Devils konnten gegen Athletic Bilbao die Hinspielniederlage nicht mehr kompensieren. Nachdem man im Old Trafford bereits mit 3:2 verloren hatte ging auch das Rückspiel in Spanien mit 1:2 verloren. Trainer Sir Alex Ferguson hatte zwar im Vorfeld vor den kombinationsstarken Spaniern gewarnt, jedoch scheint diese Einstellung nicht bei seinen Stars angekommen zu sein. Immerhin ist auch der Stadtrivale Manchester City in der gleichen Runde gegen die Portugiesen von Sporting Lissabon ausgeschieden. Falls der englische Rekordmeister nun auch den nationalen Titel verpasst, sieht es für den Verein immer düsterer aus. Man U ist seit vielen Jahren hoch verschuldet und nun fehlen die fest eingeplanten Einnahmen aus dem internationalen Geschäft.

Zudem plant ein Altbekannter aus der Bundesliga seinen Abgang aus Manchester. Nicht nur Ferguson, sondern mittlerweile auch der Berater von Dimitar Berbatov sind mittlerweile von einem Wechselwunsch des Bulgaren überzeugt. Zurzeit sieht der Ex-Leverkusener Torjäger keine Perspektive mehr in seinem Verein und möchte sich daher eine neue Herausforderung suchen. Trainer Ferguson positionierte sich ebenfalls ganz klar, indem er sagte, dass er für die neue Saison eine neue Mannschaft zusammenstellen wolle, in der Berbatov keine Rolle mehr spielen wird. Jedoch wollen die Red Devils ihn nicht ohne weiteres ziehen lassen. Sie werden wahrscheinlich die Option einer Vertragsverlängerung ziehen, um für den besten Torschützen in der Geschichte der bulgarischen Nationalmannschaft noch eine satte Ablösesumme zu kassieren.

Bleibt also abzuwarten, für welches Fußballtrikot sich Berbatov nach der Saison entscheiden wird. Vielleicht ist auch ein Wechsel zurück in die Bundesliga nicht ausgeschlossen. Die Bundesliga würde einen solchen "Typ" auf alle Fälle gebrauchen können, da nach dieser Saison Andere, wie beispielsweise Lukas Podolski, ins Ausland wechseln werden.

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